Rauchen Sie? Ab jetzt nicht mehr!!
Die Verabschiedung von meinen Rettern in der ich ihnen meinen Dank aussprach, sorgte für sichtliche Irritation. „Wir haben nur unseren Job gemacht!“ bekomme ich zu hören. Für mich war es mehr als nur „den Job gemacht“ zu haben. Haben sich doch Menschen um mich gekümmert welche durch ihre professionelle Ruhe Sicherheit vermittelt haben. Ich fühlte mich während der akuten Phase in deren Händen „Sicher“.
So lag ich nun im Krankenhaus Nauen indem sich ein Team darauf vorbereitete mir einen Herzkatheter zu legen um sich einen Überblick über meine kardiale Situation zu verschaffen. Die 20 mg Morphin haben für Schmerzfreiheit gesorgt, wenn auch der von mir erwartete Flash ausblieb. Schmerzfrei, jedoch nicht High brachte man mich in die Funktionsdiagnostik zum Herzkatheter-Labor.
Elefant auf der Brust
Alles war wie immer. Begann doch dieser Freitag ebenso wie all die Freitage zuvor.
Morgens Meeting in der Firma. Die Kollegen treffen, sich austauschen, hören wie es läuft oder auch wo es nicht läuft.
Die in der vergangenen Woche durchlebte Magen-Darminfektion schien immer noch nicht überstanden. Ein Gefühl der Übelkeit, des ausgepowert sein war mein ständiger Begleiter.
Anschließend kurzes Gespräch mit den Geschäftsführern, klare Instruktionen über die zukünftige Ausrichtung meiner Tätigkeit analog zu den im Vertrag definierten Inhalten. Für mich bedeutete dies, zukünftig keine aktiven Wund & enteralen Versorgungen mehr sondern Key Account, Qualitätsmanagement und Organisation der Vertriebsstruktur. Konzept erstellen, Präsentation im kleinen Rahmen am darauf folgenden Dienstag. Kein Problem, sehr gerne, schönes Wochenende.