D ie Argumente welche den Burger Giganten Mc Donalds dazu brachten ihren Lieferanten zu erlauben gentechnisch verändertes Futtermittel anzuwenden wiegen schwer.
Um dem ernährungsbewussten Kunden eine Preiserhöhung um Sage und Schreibe 1 (einem) Cent pro Burger zu ersparen und somit das Budget ihrer Kunden zu schonen, haben sich die Verantwortlichen der Mc Donalds Corporation zu dem äußerst unbeliebten Schritt entschlossen ihren Zulieferern die Genehmigung zu erteilen die, für den Verzehr als Mc Nugget oder Mc Thai Chicken, gezüchteten Hühner mit gentechnisch veränderter Soja füttern zu können.
Ein Böser der den Chefs von Mc Donalds böses unterstellt.
Der Markt für Futtermais und Soja wird dominiert von Zulieferern welche genmanipuliertes Futtermittel produzieren und auf den Markt bringen.
Mc Donalds kann nicht anders als sich dem Zorn der Medien sowie seiner Kunden auszusetzen indem man den Schritt in die Offensive wagt und sich der Problematik öffentlich stellt.
Im Gegensatz zu anderen Lebensmittelproduzenten bei denen dies heimlich, unter Nutzung der vom Verbraucher eh nicht bekannten E – Nummern Kennzeichnungen, schon seit Jahren praktiziert wird spricht Mc Donalds die Umstellung öffentlich an auch auf die Gefahr hin in Ungnade zu fallen.
Nicht das der Eindruck entsteht ich würde bei den Mc´s arbeiten oder mehrmals die Woche dort Essen gehen.
Dem ist nicht so!
Bei den Recherchen zu einem Beitrag über den Anbau gentechnisch verändertem Mais Saatguts bin ich wiederholt auf die Problematik gestoßen vor der viele Landwirte welche sich in der Rinder, Milchvieh oder Geflügelzucht ihr Einkommen sichern, stehen.
Der Futtermittel Markt wird dominiert von Produzenten und Lieferanten welche ausschließlich gentechnisch verändertes Futtermittel vertreiben womit Bio Bauern welche die Mengen an Futtermittel für ihre Tiere nicht selbst produzieren können vor einem großem Problem stehen wenn es um die Bio Qualität ihrer Produkte geht.
Im Bereich der Babymilchpulver dominieren zwei Herstellen den Markt die den Einsatz von Gen-Pflanzen in der Milchviehfütterung als Standard bezeichnen und daran auch nichts ändern wollen womit schon die kleinsten gentechnisch manipulierter Nahrungsmittel ausgesetzt sind.
Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft hat seine Selbstverpflichtung auf gentechnisch verändertes Soja als Futtermittel zu verzichten auf Eis gelegt da dieses Futtermittel um ein Drittel preiswerter ist als Gentechnik freies Futtermittel.
So summieren sich die Centbeträge welche durch den Einsatz gentechnisch veränderter Futtermittel eingespart werden können bei der Schlachtung von mehreren Millionen Tieren im Monat zu beträchtlichen Summen.
Schuld ist nur der Konsument
Eine Aussage mit der alle Lebensmittel Produzenten um die Ecke kommen wenn es den Einsatz fragwürdiger Rohstoffe oder Produktionsbedingungen geht. Der Druck der Konsumenten und die herrschende Geiz ist Geil Mentalität der Verbraucher lässt den Produzenten keine andere Wahl als sich dem herrschendem Wettbewerb zu stellen und nach Alternativen zu suchen um im vorherrschenden Preis- und Wettbewerbsdruck nicht auf der Strecke zu bleiben.
Dazu passen jedoch die in den Umfragen zum Thema gentechnisch veränderte Lebensmittel oder dem Anbau gentechnisch verändertem Saatgutes ausgewiesenen Ergebnisse nicht, in denen weit mehr als 60 Prozent der Deutschen dieses für sich ablehnen.
Das wirtschaftlicher Druck dahinter steht ist eindeutig, nur handelt es sich nicht um Preis- oder Wettbewerbsdruck seitens der Verbraucher dem sich die Konzerne beugen sondern eher die Aussicht auf satte Gewinne und steigende Aktienkurse.
Schade nur das Mc Donalds den falschen Weg beschritten hat und an statt die vorherrschenden Praktiken zu kritisieren welche sie als Unternehmen über kurz oder lang zum Einsatz gentechnisch veränderter Futtermittel gezwungen hätte, den Weg des Schön-Redens eines in Deutschland unbeliebten Themas gewählt haben indem sie sich für den Einsatz gentechnisch veränderter Futtermittel ausgesprochen haben da diese, laut Weltgesundheitsorganisation, keinerlei gesundheitliches Risiko für den Kunden nach sich ziehen.
