Rock the Nation in der Zitadelle Spandau.
Eine Location wie sie schöner nicht sein kann, dazu herrliches Sommerwetter. Man traf sich der alter Zeiten wegen um denen zu lauschen, deren Musik unsere Jugend prägten.
Kansas
Kansas eröffneten den “Rock the Nation” Abend in der Zitadelle Spandau mit einem stimmgewaltigem Steve Walsh. Dust in the Wind, die Kansas Hymne, durfte natürlich nicht fehlen. Nach einer Stunde war Schluß mit melodisch, progressiver Rockmusik.
Foreigner
Foreigner Urgestein und Gitarrist Mick Jones ist es gelungen Musiker um sich zu versammeln die den direkten Vergleich zur Originalbesetzung nicht scheuen müssen. Vor allem Sänger Kelly Hansen intoniert die Chartstürmer, welche uns noch in den Ohren klingen, in einer Qualität die einem Lou Gramm ebenbürtig ist. Kelly Hansen ging mit seinem Publikum auf Tuchfühlung, suchte das Bad in Menge und heizte, während er seine Fans abschritt, ordentlich ein.
Foreigner waren die Abräumer des Abends, was auch auf die geschickte Songauswahl zurückzuführen war. Sie spielten sie alle. Von “Cold as Ice”, “Hot Blooded”, “Double Vision”, “Waiting for a Girl like you”, “I want to know what Love is” bis hin zu “Urgent” und “Juke Box Hero”. Wow! ein Knallerkonzert, davon hätte es gerne noch etwas mehr sein dürfen.
Journey
Journey waren am Start die zuvor geschaffene Stimmung zu halten. Tosender Applaus füllte die Spandauer Zitadelle schon in dem Moment als Bassist Ross Valory die Bühne betrat.
Schlagzeuger Deen Castronovo erinnerte mit seinem Styling etwas an Beetlejuice und ein gut gelauter Neal Schon beherrschte sein Instrument.
Konditionell in bester Verfassung präsentierte sich Sänger Arnel Pineda. Er lies keinen Zentimeter der Bühne unbesucht, wirbelte über die Bühne das man sich fragte woher dieser kleine, zierliche Mann noch die Luft zum Singen hatte.
Das neue Album Eclipse füllte den für Journey vorgesehenen Zeitrahmen. Bei den Klassikern “Faithfully” und “Open Arms” fühlte man sich an die Zeiten mit Frontmann Steve Perry erinnert und das Intro zu “Wheel in the Sky” reichte um die Zitadelle zum kochen zu bringen.
Den krönenden Abschluß des Abends fand man mit “Dont´t Stop believin” aus 1981 welches sein Revival in der Fernsehserie “Glee” erlebt.
Fazit
Ein rundum gelungener Abend mit gut gelaunten, spielfreudigen Musikern die Spaß daran haben dich durch die letzten 30 Jahre Musikgeschichte zu begleiten.
Rock the Nation Konzerte in der Zitadelle stehen bei mir jetzt ganz oben auf dem Zettel.