Anreise mit Hindernissen

Mein alter BMW E30 Touring war in die Jahre gekommen und ein Motorschaden kündigte sich an. Mein Vater hoch erfreut über das bevorstehende Ereigniss, stellte uns den Betrag „X“ zur Verfügung und machte uns somit das erste Hochzeitsgeschenk.

Nach intensiven Recherchen bei Ebay und Mobile.de ging es mit Freund Olli in Richtung Hannover. Ein E34 sollte es werden. In Hannover angekommen befand sich niemand auf dem Hof des Autohändlers.

Weiter ging es in Richtung Süden.

Das isser …………denn ja wohl doch nicht. Innen total verlebt.

Telefonisch Kontakt zu einem privaten Verkäufer hergestellt, wären in der Nähe, ach schon lange weg, naja, vielleicht mal die Anzeige rausnehmen.

Gefrustet wollt ich wieder nach Elstal zurück. Olli machte sich jedoch auf in Richtung des ursprünglich ins Auge gefassten E34 in Hannover.

Verkäufer getroffen, Probefahrt gemacht, vordere Scheibenwischer zitterten ohne das sie in Betrieb waren.

Kleinigkeit, kann man übersehen, unspektakulär.

Den alten E30 noch in Zahlung gegeben, drei Tage später mit Denis den Wagen aus Hannover abgeholt.

Die Flüge nach Klagenfurth wurden storniert.

Wir fahren BMW. Nachts um 01:00 Uhr ging es los. Bei Bornscheid Goldberg brannte noch Licht. Da tobte die kreative Welle durch die Wohnung, die beiden malten bestimmt wieder Bilder.

Wir waren circa 1 Stunde auf der Autobahn unterwegs als es zu regnen anfing. Die Wischerblätter schoben sich sehr mühsam über die Windschutzscheibe bis sie schließlich mitten auf der Scheibe verharrten und auf die stehen blieben. Im Blindflug ging es bis zum nächsten Parkplatz. Olli anrufen???? Mitten in der Nacht???

Irgendwo, bildete ich mir ein gelesen zu haben, das wenn man einen Apfel halbiert und dann damit eine Scheibe einreibt, perlt das Wasser auf der so behandelten Scheibe ab. Gesagt, getan.

Kaum das ich den Zundschlüssel im Schloß gedreht hatte, schwangen sich die Wischer über die Scheibe und schmierten all das was ich auf ihnen hinterlassen hatte, wieder von der Scheibe runter.

Und er quälte sich, Kilometer für Kilometer.

Kleine Pause morgens um 06:00 Uhr kurz hinter Regensburg. Während ich im Auto schlafe sitzt Mela im Nieselregen und telefoniert mit ihrer Schwester.

Die Berge vor Augen, der Tank fast leer, fahren wir kurz hinter München auf die Tankstelle. 80 Liter Super um dann kurz hinter der Grenze feststellen zu müssen, dass der Sprit in Österreich nur 94 Cent kostet.

Baustellen, einspurig, 80 km/h, Schneeregen, um 14:30 stehen wir endlich, geschafft aber glücklich an der Rezeption des Schloßhotel Leonstain.

Meine Mela strahlt über das ganze Gesicht.

Author: admin

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