Salalah Rotana Resort Oman

Salalah, im Westen des Omans gelegen ist die Hauptstadt des Gouvernements Dhofar. In Salalah leben etwa 172.000 Menschen, von denen rund ein drittel Ausländer sind.

Unsere Oman Reise beginnt auf dem internationalem Flughafen von Salalah, der mit einer Kapazität von 400 Tausend Passagieren pro Jahr dem Flughafen in Saarbrücken entspricht.

Die Regierung des Oman hat den Tourismus als wichtigen Sektor für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung des Landes entdeckt und damit begonnen einen neuen und weitaus moderneren Flughafen mit einer Kapazität von 2 Millionen Passagieren pro Jahr zu bauen.

Der Transfer zum Hotel dauert rund eine halbe Stunde.

Das Salalah Rotana Resort diente uns für unseren Aufenthalt im Oman als Domicil für erholsame Tage am Strand sowie als Ausgangspunkt für Touren in die umgebende Region.

Wie man es in einem fünf Sterne Resort erwartet erfolgt der Check In ins Hotel in einer auf den Urlaub einstimmenden Freundlichkeit und Ruhe.

Einzig die Tatsache, das uns niemand in Richtung der Zimmer begleitet, was bei einer Anlage dieser Größe zu einem wahren Hindernislauf ausarten kann, trübt den ersten Eindruck etwas.

Das Quartier

Die Zimmer entschädigen jedoch über den soeben noch erlebten Schmerz hinweg. Im orientalischen Stil gehalten, beeindruckt zum einen die Größe ebenso wie die Ausstattung.

Ein auf das Wohlbefinden des Gastes ausgerichtetes Konzept in punkto Farben und Materialien. Möglichkeiten zum Verstauen von Kleidung und Koffern stehen in ausreichender Größe und Anzahl zur Verfügung.

Unsere, mit jeweils über 20 Kilogramm Gepäck, bestückten Koffer verschwanden ebenso in den zur Verfügung stehenden Schränken wie die im Vorfeld darin befindlichen Kleidungsstücke und Schuhe.

Zu den Gadgets innerhalb des Zimmers zählten die verschiebbare Raumtrennung vom Hauptraum zum Bad, welche es dem geneigten Gast ermöglichte seiner Begleitung, durch eine Verglasung der kompletten Wand, beim Duschen zu zuschauen. Ein Wasserkocher der es einem ermöglichte sich morgens nach dem Aufstehen den Terrassen-Kaffee oder Tee zu zubereiten. In einem der Schränke befand sich ein Bügelbrett inklusive eines modernen Dampf-Bügeleisens um die Abendgarderobe aufzubereiten. Zudem standen zwei edle Bademäntel zur Verfügung, bei denen ich davon ausgehe, das einige von ihnen die heimischen Bäder ehemaliger Salalah Rotana Resort Gäste schmücken.

Das kulinarische Angebot

Das Frühstück? International. Wer etwas vermisste konnte sich vertrauensvoll an den Küchenchef wenden, der Laktose- oder Glutenfreie Kost innerhalb kürzester Zeit herbei schaffte.

Die Auswahl der Speisen? Verhungern wird niemand in diesem 5 Sterne Salalah Rotana Resort da die Auswahl der Speisen vollkommen ausreichend, vom Roast Beef über die obligatorischen Meeresfrüchte bis hin zu Geflügel und Lamm nichts ausließen.

Selbstverständlich kommt einem während eines 14 tägigen Aufenthaltes die Auswahl der Speisen gering und wiederkehrend vor. Doch machen wir uns nichts vor, denn wer als Pauschaltourist in ferne Länder reist und die Vielfalt der „deutschen“ Gastronomie erwartet, sollte eventuell doch lieber zu Hause bleiben.

Es gibt keine ausgesprochen omanische Küche. Diese ist geprägt von der Tatsache das der Oman eine eher karge Landschaft aufweist und die Ernährung sich auf das konzentrierte was die Landschaft hergab.

Traditionelle Gerichte sind das Feiertagsgericht Shoowa, welches Hauptsächlich aus Ziegenfleisch besteht und mit Salat, Reis und Limetten serviert wird. Die Zubereitung der Shoowa erfolgt. indem eine Ziege gewürzt und in Bananenblättern eingewickelt für einen Zeitraum von 12 bis 14 Stunden in einem mit glühender Holzkohle gefülltem Erdloch „begraben“ wird, bis das Fleisch saftig und zart geworden ist. Fisch, Reis, Geflügel oder Lamm, dazu Datteln und Brot gehören zum Speiseplan der Omanis.

Und das zur „Freude“ der Touristen auch Kamelfleisch dargeboten wird sollte jedem dem diese Ehre zu teil wird einen kulinarischen Genuss bescheren, da die Omanis Kamel sonst nur zu hohen religiösen Feiertagen essen.

Ansonsten ist die omanische Küche geprägt von den Einflüssen der vielen Kulturen welche den Oman bevölkern.


Allgemeines

Reisen in orientalische Länder, in denen der Glaube den dort lebenden Menschen den Genuss von Alkohol verbietet, sollten wohl überlegt von denen angetreten werden welche sich kurz nach dem aufstehen schon das erste Bier bestellen wollen.

Das in den touristischen Zentren des Oman Alkohol nur zu bestimmten Zeiten ausgeschenkt wird sollte als eine Art Respekt gegenüber den Gepflogenheiten anderer Kulturen und nicht als Ressentiment gegenüber den Besuchern des Landes verstanden werden.

Die Anlage des Salalah Rotana Resort befindet sich direkt am feinsandigem, weißen Strand des indischen Ozeans. Der Strand ist umwerfend. Fast Weiß, feinsandig und endlos. Das ständige Brechen der Wellen, die Schatten spendenden Palmen und die verlässlich scheinende Sonne vermitteln karibisches Flair.

Und mit eine wenig Glück kann man vom Strand aus die Delphine im Meer springen sehen.

Weitläufig, von Kanälen durchzogen erstreckt sich die Anlage mit ihren maximal zwei Geschosse aufweisenden Häusern auf einer in naher Zukunft zu bebauenden Fläche von 15,6 Millionen Quadratmetern. Der Investor Orascom Development plant insgesamt sieben Hotels auf dem Areal von denen zwei (Rotana Resort mit 400 Zimmern sowie das Juweira Boutique Hotel mit 65 Zimmern) schon fertig gestellt sind. Fünf weitere Hotels, zum Beispiel Club Med und Mövenpick, befinden sich in Planung oder werden zur Zeit realisiert.

Wer Freude beschert, wird auch Freude empfangen. Und dies weltweit, unabhängig davon ob man der fremden Sprache mächtig ist oder einem die dort herrschenden Sitten und Gebräuche geläufig sind.

Das Personal im Salalah Rotana Resort (und nicht nur dort) war stets aufmerksam, zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit, las uns jeden Wunsch von den Augen ab und sorgte sich in herzlicher Weise um unser Wohl.

Fazit unserer Reise

Den Oman werden wir in den nächsten Jahren auf jeden Fall nochmals bereisen. Dann jedoch werden wir die Eindrücke der Region um Muskat auf uns wirken lassen, eventuell die Reisezeit Splitten um nochmals im Salalah Rotana Resort zu verweilen um die bis dahin erfolgten Veränderungen der Region zu erleben.

Wohl wissend das die Verkehrsinfrastruktur allgemeinen Ansprüchen entspricht kann man getrost einen Mietwagen nutzen wenn man umsichtig fährt und nicht deutsches Verkehrsrecht umsetzen will.

Ausflüge oder Touren ins Landesinnere werden zukünftig direkt bei den Fahrern gebucht deren Visitenkarten wir in Empfang nehmen durften.

Auf jeden Fall lohnend:

  • die Delphin Tour, mit dem Speedboot entlang der Küste zu den Delphin Hotspots
  • eine Übernachtung in der Wüste, wenngleich wir von der Ausstattung der Zelte sowie dem Frühstück (Toastbrot aus der Tüte und Schmierkäse aus dem 1 Kilogramm Glas) enttäuscht waren. Die Eindrücke jedoch welche wir dort gesammelt haben, bleiben unvergessen.
  • Kleiner Tipp am Rande: machen sie eine Kopie Ihrer Reisedokumente und führen diese bei sich. Mit Kontrollen der omanischen Armee inmitten der Wüste muss jederzeit gerechnet werden.
  • Ausflüge ins innere des Landes lohnen sich allemal

As-salam alaykom

Author: admin

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