Die Auswertung von Daten welche über einen Zeitraum von 34 Jahren in Schweden gesammelt wurden brachten sowohl erstaunliche als auch kaum vollstellbare Ergebnisse zu Tage.
Circa eine dreiviertel Million Daten haben schwedische Forscher ausgewertet und kamen zu dem Ergebnis, dass es besser ist eine schlechte Fitness bei einem niedrigem BMI (Body Mass Index) aufzuweisen als bei guter Fitness zu sein jedoch einen hohen BMI aufzuweisen.
Es werden sehr kontroverse Diskussionen zu dieser Studie geführt, wobei der BMI immer aus unterschiedlichen Blickwinkel heraus betrachtet werden sollte.
Wer sein Gewicht im Auge behalten will, sollte sich auf die Reduktion seines Viszeralfetts konzentrieren und regelmäßig seinen Bauchumfang messen. Dieser sollte bei Männern möglichst um oder unter 94 cm liegen.
Den Hut ziehen wir vor denen welche sich nach dem Infarkt von einem Laster befreien konnten und mit dem Rauchen aufgehört haben.
Problematisch daran ist nur das die meisten innerhalb eines Jahres rund 5 Kilo mehr auf die Waage brachten.
Mehr Gewicht, mehr Bauchumfang sowie ein höherer BMI nach der Rauchentwöhnung lassen den systolischen Blutdruckwert um 10 mmHg steigen. Das aus dem Nikotinverzicht resultierende höhere Gewicht kann zu Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes führen.
Bewegungsmangel gilt bei Frauen in der Altersgruppe über 30 Jahre als Risikofaktoren Nummer 1 wenn es um die Ausbildung gefäßbedingter Herzerkrankungen geht. Regelmäßige Bewegung, täglich circa 30 bis 45 Minuten, bei leichter Gartenarbeit oder sportliche Aktivitäten kann Frauen effektiver vor einem Herzinfarkt schützen als Bluthochdruck Medikamente dies tun können.
Die Aufnahme großer Kohlenhydratmengen kann das Risiko an einem Herzinfarkt zu erkranken fast verdoppeln. (Quelle: Am. J. Clin. Nutr. 2000, 71 (6): 1455)
In einer von der Harvard Universität über einen Zeitraum von 14 Jahren durchgeführten Studie bei der rund 80 tausend Frauen regelmäßig zu ihrem Essverhalten befragt wurden, konnte festgestellt werden das die Reduktion der aufgenommenen Kohlenhydratmenge sowie deren Ersatz durch Eiweiß eine Reduktion des Herzinfarktrisikos um 26 Prozent mit sich brachte.
In Bezug auf die Sterblichkeit nach einem Herzinfarkt wurde festgestellt, das eine Ballaststoffreiche Kost das Risiko eines Re-Infarktes um 25 Prozent senken kann. Esse bunt, esse frisch, esse hochwertig und esse abwechslungsreich so wie es zum Beispiel die mediterrane Küche anbietet kann also so verkehrt nicht sein.
Am 26. Oktober wird die Uhr wieder um eine Stunde zurück gestellt da die Sommerzeit an diesem Tag ihr Ende findet.
US amerikanische Kardiologen haben für den darauf folgenden Tag einen Abfall der Herzinfarktrate um 21 Prozent feststellen können was auf die eine zur Verfügung stehende Stunde mehr an Schlaf zurück geführt wird. Die Zeitumstellung im Frühjahr führt jedoch am darauf folgendem Tag zu einem Anstieg der Herzinfarktrate um 25 Prozent.
Des weiteren gehört Stress zu den Haupt-Risikofaktoren wenn es um die Auslöser eines Herzinfarktes geht. Dauerhafte Belastungen im Alltag, im Berufsleben oder in der Partnerschaft wirken sich negativ auf das Herz-Kreislaufsystem aus.
Wer dauerhaft einem Geräuschpegel über 60 Dezibel ausgesetzt ist weist, einer Studie der Universität Bern zu folge, ein höheres Herzinfarkt-Risiko auf.
Prävention heißt das Zauberwort
Mit dem Rauchen aufzuhören senkt das Herzinfarktrisiko um 50 Prozent wobei man nicht vergessen sollte der schleichenden Gefahr einer Gewichtszunahme (wir erinnern uns) entgegenzuwirken.
Körperliche Aktivität (eine viertel Stunde tägliches Laufen oder 3 x pro Woche eine halbe Stunde Radfahren oder Walken) senkt das Herzinfarktrisiko um 20 bis 30 Prozent.
Eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten kann das Herzinfarktrisiko um 15 bis 40 senken.
Wer es dann noch versteht Stress abzubauen (besser noch wenn dieser gar nicht erst aufkommt), sein Zeitmanagement verbessert, Aufgaben delegiert oder für sich die Fähigkeit entwickelt Mechanismen zum Stressabbau in seinen Alltag zu integrieren kann beruhigt in die Zukunft blicken.