Blogparade: Kreativität. Ist was für andere!

Da ruft Frau Nicole Gugger, ihres Zeichens eine Kreative da sie die Gabe ihres Vaters mit auf den Weg bekam Zeichnen zu können, zu einer Blogparade zum Thema Kreativität auf und mein erster Gedanke nachdem ich die damit im Zusammenhang stehenden Fragen gelesen hatte, war: „Das ist was für andere! Nicht für mich!“

Kreativität wird von meinen Gedanken besetzt mit Assoziationen zur Musik, zur bildenden Kunst. Da blickt mich die Madonna Salvador Dali´s von der Wand hinter mir an, spring eine Figur Keith Haring´s an der Wand empor und aus dem Wohnzimmer klingt die Musik der Rolling Stones bis zu mir ins Büro in dem ich am Schreibtisch sitze und zum Thema Kreativität sinniere.

Je mehr meine Gedanken sich in diesem Thema ergehen um so bewusster wird mir, das sich Kreativität nicht nur in der Kunst entlädt sondern schon im kleinen etwas darstellen kann was Veränderung hervorrufen kann oder bei anderen einen Anstoß geben kann Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Was verstehen Sie unter Kreativität? lautet die erste von insgesamt 5 Fragen auf die es eine Antwort zu geben gilt.

Kreativität ist in meinen Augen das Schaffen aus einer Emotion heraus, in einem besonderen Moment, ohne Anleitung oder beeinflussende Faktoren, seiner Grundidee folgend ohne sich von anderen beeinflussen zu lassen. Seinem Schaffensdrang freien lauf lassen zu können wie ein Jonathan Meese der, wenn er einen Lauf hat, Kunst „wie am Fließband produziert“.

Halten sie sich selbst für kreativ?

In dem mir gegebenem Rahmen schon, nicht in künstlerisch wertvoller Art und Weise, eher schaffend in Bezug auf Gestaltung, zum Beispiel im Garten oder wenn es um Kundenschulungen geht in denen meinerseits der Versuch unternommen wird Wissen zu transportieren, greifbar zu machen, mit meiner Stimme zu spielen oder Körpersprache einzusetzen.

Erfordert ihr Beruf Kreativität?

Im Moment liegen meine beruflichen Aktivitäten aus gesundheitlichen Gründen auf Eis.

Vor der „Krise“ habe ich als Krankenpfleger im Aussendienst im HomeCare Bereich gearbeitet und war dort für die Betreuung onkologischer Schwerpunkt-Praxen und deren Kunden im Bereich der Portversorgung tätig. Kreativität musste an den Tag gelegt werden um zu diesen schwerstkranken Menschen eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen zu können, in derer sie mich als professionellen Partner wahrnahmen, um ein Stück Hoffnung daraus schöpfen zu können. Sie für das Leben zu begeistern, ihnen Inhalte und Aufgaben zu offenbaren bedurfte schon einiger Kreativer Schübe.

Für das was für die Zeit nach der „Krise“ geplant ist muss ich mich schon als Kreativer präsentieren um Menschen und Unternehmen auf das was ich anbieten möchte aufmerksam zu machen. Auf diesem Grund befinde ich mich seit geraumer Zeit in einem „Schaffensprozess“ der sich auf das Erstellen einer auf WordPress basierenden Homepage konzentriert welche es mit „Leben“ zu füllen gilt.

Wie Leben sie sonst ihre Kreative Ader im Beruf oder Familie aus?

Kreativität in einem Berufszweig der geprägt ist von Krankheit und Gebrechen, von wirtschaftlichen Zwängen und politischen Vorgaben, ist nur in Nischen möglich oder beschränkt sich eben auf das Erschließen neuer Märkte, dem Ausarbeiten von InHouse Schulungen oder ähnlichem.

In der Familie glaube ich ist es wichtig Kreativ zu sein um sich für seinen Partner auch immer wieder mal interessant zu machen um die Zeit welche man gemeinsam verbringt nicht zum Alltag verkommen zu lassen.

Wo bräuchte es mehr Kreativität?

In der Architektur wird mir einiges zu gleichförmig, viele Bauten entstehen nach dem Lego Prinzip, stellen sich als mit Fenstern versehene Quader dar, es fehlt mir am Wagnis etwas neues zu schaffen oder Elemente zu integrieren an denen Augen gerne verweilen.

In der Automobil Industrie schaffen es nur einige wenige Kreative sich aus der Masse abzuheben, ansonsten ist Gleichförmigkeit gefragt welche mir erst beim Blick auf das Markenemblem verrät um welches Fahrzeug es sich handelt während ich einen ganz anderen dahinter vermutete.

Kreativität heißt auch Grenzen hinter sich zu lassen und neue Wege zu gehen. Da fehlt mir in Bereichen der Mut in denen seit Generationen schon nach Schema F gefertigt, versorgt und gehandelt wird, so wie es in der Gesundheitsindustrie (Kranken-Altenpflege) der Fall ist.

Das Festhalten an althergebrachtem hindert die Kreativen.

In diesem Sinne

Author: admin

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