Mein Gewicht, McFit & ich
Der Gang auf die Waage, um mein „neues“ Ausgangsgewicht zu ermitteln, entwickelte sich zu einem Erlebnis auf welches ich gerne verzichtet hätte. Im November des vergangenen Jahres noch hoch erfreut über die Gewichtsreduktion um 7,2 Kg konnte ich der Anzeige entnehmen, das ich 3,8 Kg zugenommen habe und nunmehr 100,2 Kg wiege. Während meiner Reha in der Fachklinik Wolletzsee gehörte sportliche Betätigung zum...
Die Insuffizienz der Herzinfarktnachsorge
In Deutschland erleiden circa 280.000 Menschen im Jahr einen Herzinfarkt von denen rund 52.000 diesen nicht überleben. Die Summe der Herzinfarkte sowie die Sterblichkeitsrate sind seit Jahren rückläufig was der Gesetzgeber auch mit den verschäften Gesetzen zum Verbraucherschutz (Thema Rauchen: Warnhinweise oder Nichtraucherschutz) in Verbindung bringt. Vieler Orts wurden Herzinfarkt-Netzwerke ins Leben gerufen welche dafür Sorge...
Reha zwischen Anspruch & Wirklichkeit
Eine vorab, an den Reha-willigen Versicherten, versandte Broschüre informiert in aller Ausführlichkeit über die Lage und Ausstattung sowie die therapeutischen Angebote der Fachklinik, in welcher der Betroffene die anstehende Reha vollziehen möchte. Um sich intensiver über die Reha Fachkliniken informieren zu können, welche es in die engere Auswahl des Betroffenen geschafft haben, bieten sich die Klinik eigenen Homepages oder...
Stent für Stent kehrt Ruhe ein
Fünf Wochen bis zum nächsten Kliniktermin und die Gewissheit, das der Sensenmann mein ständiger Begleiter sein wird. Das Gefäß der Vorderwand wurde mit einem Stent versorgt. Die Arterie der Hinterwand ist zu 70 Prozent verschlossen und ich laufe Gefahr den nächsten Infarkt zu erleiden. Wo ist meine Belatungsgrenze? Was kann ich mir zumuten? Was sind 100 Watt auf dem Ergometer umgesetzt in körperlicher Beanspruchung? Die Tage verbringe...
Nach dem Infarkt ist vor dem Infarkt
Mein Leben nach dem Herzinfarkt gestaltet sich vollkommen anders als jenes welches ich vor dem Ereignis geführt habe. Zum einen liegt es daran, das dieses Ereignis sich für mich als ein lebensbedrohendes darstellte und sich meiner Meinung nach der Sensenmann schon um unser Haus bewegte. Zum anderen liegt es daran, das eine Zeit von sechs Wochen zwischen den notwendigen Stentanlagen liegt, welche es zu Überbrücken gilt.
Um es auf den Punkt zu bringen, habe ich mir in Bezug auf die Nachsorge von Herzinfarktpatienten im Krankenhaus Nauen wesentlich mehr versprochen. In Zeiten in denen Qualitätsmanagementsysteme im Gesundheitswesen einen hohen Stellenwert genießen und sich in der ambulanten & stationären Alten- und Krankenpflege längst etabliert haben scheinen im Klinikalltag andere Gesetze zu herrschen.